Mittwoch, 23. Mai 2018

Die Geschichte des Trickfilms

Die ersten gezeichneten Trickfilme schuf Émile Reynaud im Jahre 1877 mit seiner Erfindung, dem Praxinoskop, das als Vorgänger der Kinematographie gilt.


1906 gilt als Geburtsjahr des Zeichentricks, denn in diesem Jahr hat der US-Amerikaner Stuart den ersten vollständig animiertenTrickfilm(Humorous Phases of Funny Faces) präsentieren können.

Zwei Jahre später (1908) veröffentlichte Émile Cohl den ersten Trickfilm, der auf Filmstreifen gezeichnet wurde.



Besonders populär wurden die Werke von Winsor McCay, der 1911 seine Comicreihe  "Little Nemo" in einen Kurzfilm umsetzte und mit Gertie, the Dinosaur, die erste populäre Zeichentrickfigur erschuf. Infolgedessen entstanden 1920 viele Studios, von denen die bekanntesten Max Fleischer (Koko der Clown, Betty Boop, Popeye), Pat Sullivan (Felix the Cat), Bud Fisher (Mutt and Jeff) und Walt Disney (Micky Maus) waren. In diesen Studios wurde das arbeitsstellige System entwickelt, der den arbeitenden Animator ablöste.

Der erste Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge war „El Apóstol“ im Jahre 1917, jedoch wurden bei einem Brand im Jahre 1926 alle Kopien vernichtet.  In Europa entstand „Kapitän Grogg“, eines der frühen Werke des Zeichentrickfilms.

In Deutschland wirkten Rudolf Leonard, Otto Dely sowie Lotte Reiniger, die mit ihren Scherenschnittfilmen große Popularität erlangten. In Österreich waren Ladislaus Tuszyński und Peter Eng die ersten Trickfilmzeichner.


Quellenverzeichnis:

Wikipedia : S. Walter Fischer: Technisches. In: L’Estrange Fawcett: Die Welt des Films. Amalthea-Verlag, Zürich, Leipzig, Wien 1928, S. 213.

Bild: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ2jSXtzRpKQs3Ey5Ig3N10Wf71I2PhZrGHnn99B0lKChg_jmugFw

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